Diese Untersuchungen
Allgemein Medizin
Folgende Untersuchungen praktizieren wir im allgemein medizinischen Bereich




Labor
Routineblutabnahmen nach Terminvereinbarung Dienstag und Mittwoch von 8-10h. (Laborauswertung Labor Lorenz und Petek und Labor Dr. Berghold). Bei Notwendigkeit kleines Akutlabor.
Vorsorgeuntersuchung
Ab dem 18. Lebensjahr hat jeder Versicherter in Österreich Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung (inkludierte Leistungen: Labor, körperliche Untersuchung und ausführliches Abschlussgespräch)
Gesundheitscheck Junior – SVS
Für SVS versicherte Kinder und Jugendlichen zwischen dem 6. Und 18. Lebensjahr, 1x jährlich. Gültig für Gesundheitshunderter der SVS (weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der SVS).
Hausbesuche
Bei Notwendigkeit und nach Absprache sind Hausbesuche in der näheren Umgebung der Ordination möglich.
24h Blutruckmessung
Zur genauen Objektivierung eines Bluthochdrucks können wir in der Ordination eine 24h Blutdruckmessung durchführen und gemeinsam Ergebnis grafisch aufarbeiten, Ziele definieren und an der optimalen Einstellung arbeiten.
Impfungen (private Leistung)
Durchsicht des Impfpasses und Beratung über Impfungen. Durchführung der Imfpfungen inkl Eintragung in den elektronischen Impfpass.
Impftiterbestimmung (private Leistung) zur Überprüfung des bestehenden Impfschutzes.
Mutterkindpassuntersuchung
Internistische Mutterkindpassuntersuchung zwischen der 17. Und 20 Schwangerschaftswoche.
Kleine Wundversorgung
Erstversorgung von kleinen Wunden, Verbandswechsel, Wundkontrollen, Naht- und Klammernentfernung, Versorgung chronischer Wunden und Ulcera
EKG
Infusionstherapie
Kleine Lungenfunktionsdiagnostik
Medizinische Atteste und Bestätigungen (Privatleistung) sowie Kur- und Rehaanträge
Orthopädie
Folgende Untersuchungen praktizieren wir im orthopädischen Bereich




Knie
Bei der Arthroskopie wird durch minimal-invasives Vorgehen über zwei (in seltenen Fällen auch mehrere) kleine Hautschnitte im Bereich des Kniegelenks über ein Kamerasystem eine Gelenksspiegelung vorgenommen. So kann man sich auf relativ schonende Art und Weise ein Bild über den Zustand des Gelenks machen und im Weiteren auch umgehend Sanierungen an verletzten, bzw. abgenützten Gelenksanteilen durchführen.
Sollte die Abnützung des Kniegelenks bereits soweit fortgeschritten sein, dass es zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und Ihrer Lebensqualität kommt, kann eine Operation zur Versorgung der Gleit- und Oberflächen des Kniegelenks mittels Knietotalendoprothese notwendig sein. Im Rahmen der Operation werden die abgenützten Anteile entfernt und durch eine Metalloberfläche ersetzt. Um weiterhin eine gute Gleitfähigkeit zu erhalten wird dazwischen eine Gleitfläche aus hartem hochvernetztem Polyethylen eingebracht. Ziel des Eingriffs ist es die Mobilität wiederherzustellen und die Schmerzen der Betroffenen zu reduzieren. Nicht selten jedoch ist der Bewegungsumfang nach Implantation einer Knieendoprothese zwar für die Bewältigung des Alltags und normaler sportlicher Betätigung ausreichend, jedoch nicht mit dem eines unversehrten Knies vergleichbar. Daher sollte eine Knietotalendoprothese nur dann implantiert werden, wenn die Funktionalität des eigenen Kniegelenks dauerhaft gestört ist, und mit konservativen Behandlungsmöglichkeiten zur Beschwerdelinderung kein Auslangen mehr gefunden werden kann.
Hüftendoprothetik
Ein künstliches Gelenk wird als Endoprothese bezeichnet. Mit dieser, meist aus mehreren Komponenten bestehenden Prothese, werden die eigenen, abgenützten Gelenksanteile ersetzt.
Erst nach ausschöpfen aller konservativen Therapien sollte an einen Gelenksersatz gedacht werden. Ist der Gelenksverschleiß irreparabel, beispielsweise nach einem Unfall mit Gelenksbeteiligung, durch eine angeborene Fehlanlage der Hüftpfanne (Dysplasie), oder einer Arthrose, so ist der künstliche Gelenkersatz oftmals ein probates Mittel die Lebensqualität und die Beweglichkeit im stark beeinträchtigten Gelenk wiederzuerlangen.
Schulterchirugie
Bei der Schulter Arthroskopie wird durch minimal-invasives Vorgehen über mehrere kleine Hautschnitte im Bereich der Schulter unter Zuhilfenahme eines Kamerasystem eine Gelenksspiegelung vorgenommen. So kann man sich auf relativ schonende Art und Weise ein Bild über den Zustand des Gelenks und der angrenzenden Strukturen gemacht werden und im Weiteren auch umgehend Versorgung an verletzten Sehnen, bzw. abgenützten Gelenksanteilen durchführen. Ins Besondere bei Gelenken wie dem Schultergelenk die ein dicker Muskel- und Weichteilmantel umgibt, setzt sich die arthroskopische Versorgung von Verletzungen der Rotatorenmanschette gegenüber dem offen Zugang durch. Der Vorteil liegt in den deutlich kleineren Zugängen zum Operationsgebiet und der daraus resultierenden geringeren Weichteilschädigung.
konservative Orthopädie
Am Anfang jeder Behandlung steht immer die genaue Anamnese und vorrangig ein konservativer Therapieversuch. Nicht in allen Fällen ist immer sofort eine Operation notwendig. Viele Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates können in der Regel konservativ behandelt werden. Dafür wird befundabhängig und beschwerdeabhängig die Diagnose gestellt und die verschiedene Therapiemöglichkeiten erläutert, sowie ein individuelles Behandlungskonzept erstellt.
Stoßwelle (ESWT)
Die Abkürzung ESWT steht für extrakorporale Stoßwellentherapie. Das Verfahren setzt auf mittel- und hochenergetische Druckwellen, mit deren Hilfe vor allem Beschwerden im Ansatzbereich von Sehnen, aber auch Probleme der Muskeln und der Knochen behandelt werden können. Bei der Stoßwellentherapie werden Druckwellen erzeugt, die in der Tiefe des Körpers (am Fokus der Schmerzursache) gebündelt werden, und dort gezielt – und weitgehend komplikationslos – ihr Wirkungsmaximum entfalten.
Durch die Stoßwellentherapie (ESWT) kommt es zu:
- einer Anregung des Zellstoffwechsels (durch Aktivierung der Mitochondrien)
- einer Ausschüttung von Wachstumsfaktoren, die den Heilungsvorgang zB. bei Sehnenansatzproblemen beschleunigen.
- einer Angio- und Vaskulogenese (Entstehung neuer Blutgefäße) wodurch die Durchblutung Körpers unterstützt wird. Geschädigtes und degeneriertes Gewebe kann durch die Stoßwellentherapie regenerieren und ausheilen.
- zu einer Migration und „homing“ von Stammzellen
- einer Unterstützung des Körpers bei Kalkdepots in Sehnen, wie zB bei der „Kalkschulter“. Hier kann der Kalk direkt zertrümmert werden. Die dadurch entstehenden kleineren Einzelteile können vom Körper leichter abgebaut werden.
- einer unmittelbaren Beeinfluss auf die Schmerzweiterleitung, so werden die Zellwände der Schmerzfasern angegriffen und die Schmerzfasern leiten deshalb negative Impulse in verringertem Ausmaß weiter. Weiters sind die Nerven im Therapiebereich im Rahmen der Stoßwelle einer Reizüberflutung ausgesetzt, und können so nur reduziert Schmerzimpulse weiterleiten. Somit ist es möglich auch chronische Schmerzen zu lindern.
Einsatzgebiete der fokussierten und radiären Stoßwellentherapie sind unter anderem:
- alle Tendinopathien zB Achillessehne
- Tennisellbogen
- Golferellbogen
- Trochanter-Schmerzsyndrom (Hüfte)
- Tendinitis calcarea, Kalkdepot im Bereich der Rotatorenmanschette der Schulter
- Fersensporn, Plantarfaszitis
- Patellaspitzensyndrom
- Osgood Schlatter
- Pseudarthrosen
In diesen Fällen sollte die ESWT nicht eingesetzt werden:
- Schwangerschaft
- bei bekannten Tumoren
- laufende Blutverdünnung
- Bei Kindern und Jugendlichen nicht direkt in Wachstumsfuge
- massiven lokalen Infektionen und Wunden, sowie Entzündungen am Knochen (Osteomyelitis)
- nach lokaler Cortisoninfiltration
Wie läuft die Stoßwellentherapie ab?
Gemeinsam mit Ihnen bespreche ich die Ursache und spezifische Therapie Ihrer Beschwerden. Gemeinsam werden die wenigen – jedoch möglichen – Risiken der Stoßwellentherapie besprochen. (Blutergüsse oder Schwellungen, Rötung der Haut etc.)
In den meisten Fällen sind drei (in seltenen Fällen bis zu fünf) Behandlungen mit dem Stoßwellengerät erforderlich.
Bei der Behandlung selbst wird ein Kontaktgel aufgetragen, damit die Stoßwellen ohne Energieverlust in den Körper eindringen und an der Problemstelle ihre Wirkung entfalten können. Die Behandlung selbst dauert ungefähr 15 Minuten.
Die Stoßwellentherapie hat bei korrekter Indikationsstellung eine sehr hohe Aussicht auf Erfolg – selbstverständlich kann ein Therapieerfolg jedoch nie mit 100% garantiert werden und ist stets abhängig von der Schwere und der Dauer Ihrer Beschwerden.